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Es braucht eine gehörige Portion Idealismus und Ausdauer, um eine komplette Malausrüstung nach Island zu schleppen und dort aus nächster Nähe Eisberge – von stürmischer See zerschmettert – in Aquarellfarben auf Papier festzuhalten. Oder aber bei widrigen winterlichen Bedingungen im Schnee am Feuerkogel das faszinierende Licht der Berge einzufangen.

Der englische Künstler John Owen tut genau das: Seine Staffelei und die nötigen Materialien folgen ihm nahezu überallhin. Kein Weg scheint zu beschwerlich, kein Wetter zu schlecht. Er selbst folgt, wie er sagt, dem Licht, dessen Interaktion mit der Natur er wie ein Wissenschaftler analysiert, bevor er es mit dem intuitiven Können eines Aquarellmeisters zu Papier bringt.

Nur, wer dies vor Ort selbst erlebt und sehr genau hinsieht, kann eine solche Intensität auch zum Ausdruck bringen und so die Begeisterung über den Augenblick den Betrachter:innen zur Verfügung stellen, so Owen.

Man spürt den Ort und man spürt die Kraft der Natur, betrachtet man seine neuesten Werke aus Island, dem Salzkammergut, dem Mittelmeer oder dem Mühlviertel.

Rund 30 Originalbilder sind von 16. April bis 17. Mai 2024 in Linz in der Zülow Galerie zu sehen. Die Eröffnung der Ausstellung findet am Dienstag, 16. April 2024 um 19 Uhr statt.